„Ich selbst spreche nicht ins Telefon, wenn Sie aber telefonisch antworten wollen, kann ja der Portier die Antwort für mich annehmen“, schrieb Rilke an seinen Verleger vom Inselverlag. Er wollte „niemandes Sohn sein“ und schuf ein Werk, das bis heute unvergessen ist. Besagten Portier konnte er sich eigentlich nicht leisten, doch der Drang, dem Alltag zu entfliehen, war riesig, ob in Worpswede, in den Ateliers der Villa Borghese, in Moskau oder Zürich. Immer war er dabei von anderen Künstler*innen umgeben und so werden auch im weiträumigen Park in Fachsenfeld bildende Künstler*innen sowie Bolz&Knecht mit den Schauspielenden Rilkes Aufforderung nachgehen „die Tiefen zu prüfen, in denen ihr Leben entspringt“.