Beethoven 251 Jahre

Ein musikalisch-szenischer Abend

Viele Geburtstagsfeiern mussten wegen Corona verschoben werden – auch Beethoven blieb hiervon nicht verschont. Im Jahr seines 251. Geburtstages soll er nun erneut im Mittelpunkt eines ganzen Abends mit viel Klaviermusik (am Flügel: Hans-Roman Kitterer) und freien, szenisch dargebotenen Texten stehen, wie bereits vor einem Jahr, kurz bevor das kulturelle Leben für Monate zum Erliegen gekommen war. Aufgrund des großen Zuspruchs und Interesses von Seiten des Publikums wird das Programm wiederholt.

Beethoven (Arwid Klaws) begegnet dabei vielen Figuren jeglichen Standes aus seinem damaligen persönlichen Umfeld, wie seiner Mutter, seinen fürstlichen Förderinnen, seinen Liebschaften, auch seiner Haushälterin (Margarete Lamprecht). Man erlebt seine Jugend, die Zeit seiner Erfolge, seine Krankheiten und Sterben, in spannendem Wechsel mit vielen seiner Klavierwerke aus allen Schaffensphasen. Berühmte Klassiker wie „Für Elise“, „Appassionata“ und „Waldsteinsonate“ finden ihren Platz in dieser gespielten Biographie, genauso wie Beispiele der späten, sehr persönlichen und oftmals für die damalige Zeit völlig unverständlichen Werke. Die Interpreten wollen die Zuhörer mitnehmen auf eine Reise durch ein Musikerleben und versuchen die Frage zu beantworten: Wie kann ein fast tauber Mensch so wunderbare Musik erschaffen? Die Mehrheit der Menschen über die Jahrhunderte hinweg kann sich in diesem Urteil nicht irren.