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Warte nicht auf den Marlboro-Mann

von Olivier Garofalo

Das Stück umkreist die innere Sicherheit auf ganz besondere Weise: Im Vertrieb der Waffenproduktion arbeitend findet sich die Protagonistin Sarah unversehens auf einem Krankenhausflur wieder. Ihr Lebensgefährte hatte einen Motorradunfall und so trifft sie dort auf Pedro, den Anführer seiner Motorradclique, der sich fast mehr sorgt als sie. Sarah wird übers Handy immer wieder von ihrem Büro gefordert, ein wichtiger Deal steht aus und so ist sie hin und hergerissen zwischen Pedros Beschreibungen seiner Ameisenkolonien, der Reflexion ihrer Beziehung zur Arbeit, zu ihrem Freund und dem Wert von Arbeit für die Gesellschaft allgemein. Sicher ist dabei bald kaum mehr etwas, vor allem durch die außergewöhnliche Sprachbehandlung des jungen Autors.

Aufführungsrechte: Verlag Felix Bloch Erben, Berlin | www.felix-bloch-erben.de

Olivier Garofalo (*1985 in Luxemburg) war DAAD-Stipendiat, belegte Kurse zum "Kreativen Schreiben" bei Theresia Walser und Kathrin Röggla und machte seinen Master of Arts an den Universitäten Luxemburg, Trier und Köln. Dort arbeitete er aus als Dramaturg an verschiedenen Theatern sowie als Chefdramaturg an der Badischen Landesbühne Bruchsal. 2015-2019 war er als Dramaturg am ETA-Hoffmann-Theater Bamberg und schrieb neben zahlreichen Bühnenadaptionen auch weiter für die Theater in Trier und Bruchsal. 2017 hatte Olivier Garofalo die Autorenresidenz im Théâtre national du Luxembourg inne und ist seit dieser Spielzeit als Dramaturg und Dramatiker am Rheinischen Landestheater Neuss.