Zwei Stimmen nehmen uns mit auf eine Reise. Sie führen uns nach
Botswana, wo im Sommer 2020 eine Gruppe von Elefanten unerklärlicherweise nach
einem wilden Reigen in den kollektiven Tod stürzte. Die Reise verwandelt sich
mal in einen mysteriösen Albtraum, mal in einen skurrilen Karneval. Darin
begegnen uns moderne Hexen, sinnliche Roboter und verlorene Zwillinge,
wiederauferstandene Schlagersänger aus dem letzten Jahrhundert und hybride
Tiere aus dem kommenden. Allegorien unserer, vergangener und zukünftiger
Zeiten, die in einem glücklichen und ruhelosen Totentanz das Leben und die
Phantasie zelebrieren, um die Angst vor dem Verlust, dem Abschied und dem Ende
zu bekämpfen – einem Ende, das immer auch ein Anfang ist, ein ewiger Refrain.
Ein Projekt in Kooperation mit Landungsbrücken Frankfurt, der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg und MADone Cie.
LABANDE DORDUR, das sind Lucie DORdoigne und Anaïs
DURand-Mauptit. Die beiden haben sich im Alter von vier Jahren kennengelernt
und schon damals zusammen gespielt. Eine ging nach Deutschland, die andere
blieb in Frankreich. Zehn Jahre später haben sie sich wiedergetroffen und
spielen seitdem wieder zusammen. Gemeinsam mit weiteren künstlerischen
Partner*innen aus Deutschland und Frankreich entwickeln sie mehrsprachige Projekte
im Theater und im öffentlichen Raum, zwischen Performance, Fabel, Musik und
Spektakel.